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Online-Anmeldung 2024


Neben den Klassenfahrten und Schüleraustauschen bietet das Julianum seinen Schülerinnen und Schülern eine ganze Reihe weiterer Fahrten und Exkursionen in die nähere Umgebung und darüber hinaus an. Viele davon sind mittlerweile eine jahre- oder jahrzehntelange Tradition an unserer Schule.


 

bretterschachten1Die Ausbildung im Skilauf am Julianum hat eine lange Tradition. Legendär sind die Skilager im Harz in Königskrug. Allerdings wurde die Schneelage im Harz in den 90er Jahren immer unsicherer. Ski Alpin wird seit längerer Zeit schon für alle Schüler unserer Oberstufe in den Alpen angeboten. Skilanglauf lernen die “Julianer“ aufgrund der hohen Schneesicherheit nun im Bayerischen Wald, und zwar bereits seit 1997. Es geht in das idyllische Örtchen Lam. Alle Siebtklässler (also der ganze Jahrgang!) fahren dorthin. Lam liegt direkt an der Grenze zu Tschechien. Wenn reichlich Schnee gefallen ist, können wir vom komfortablen „Kolping Ferienhaus“ aus starten. Ansonsten geht es morgens per Bustransfer zunächst auf die große Wiese mit kleinem Abhang am "Zwieseler Waldhaus", um sich mit den Ski an den Füßen vertraut zu machen. In den Tagen darauf lernen wir dann die höher gelegenen Langlaufgebiete "Scheiben" und "Bretterschachten" kennen. Die ganz unterschiedlichen Loipen dort und unsere Touren werden sowohl Schülern gerecht, die es lieber etwas langsamer und vorsichtiger angehen lassen wollen, als auch den sportlich ambitionierten Jugendlichen. Wir durchqueren überall herrliche Winterlandschaften. Besonders eindrucksvoll: Eine längere Tour auf der "Bayerwald-Loipe" mit Einkehr in der urigen Chamer Hütte oder in Schareben. Beides im Winter nur auf Ski zu erreichen. Wer es rasant mag, kommt rund um den "kleinen Arber" mit einigen „Abfahrten“ auf seine Kosten, wir bewegen uns hier immerhin auf 1200 m Höhe. Und wer eine Auszeit braucht, auf den warten unterwegs Wärmehütten oder ein heißes Getränk im Langlaufzentrum „Bretterschachten“.
Der Skilanglauf wird von allen Schülern und Schülerinnen mit unserer Hilfe schnell erlernt. Erste Erfolgserlebnisse stellen sich rasch ein. Die Klassengemeinschaft wird gestärkt: In der Gruppe wird unterwegs gemeinsam viel erlebt und es gibt abends jede Menge zu erzählen. Gerade deshalb sind die Fahrten der Klassen 7 nach Lam in Bayern zum Skilanglauf bei unseren Schülern und unseren Lehrern äußerst beliebt!


 

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Während die Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs ihre mündlichen Abiturprüfungen absolvierten, wanderten die sechsten Klassen gemeinsam mit Waldpädagogen aus Riddagshausen durch den Lappwald. Bei oft frischen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein geht es über Stock und Stein. Eine Alltäglichkeit wie der Wald vor der Haustür erscheint so in ganz neuem Licht und es gibt jede Menge zu entdecken und zu erfahren. Hier finden Sie einige Fotos der Klasse 6s (2017).


 

Muss man erklären, warum man nach Auschwitz fährt? Wir glauben nicht - wollen es aber trotzdem versuchen.

Seit 2008 bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10 bzw. 11 die Möglichkeit, im Rahmen einer dreitägigen Exkursion das Konzentrationslager Auschwitz in Polen zu besuchen. Aus der Auseinandersetzung mit der jahrhundertelangen leidvollen Geschichte zwischen Christen- und Judentum entstand damals der Wunsch eines Religionskurses, das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz in Polen zu besuchen. Die Eindrücke unserer ersten Fahrt waren so nachhaltig, dass für uns feststand, dass wir diese Fahrt möglichst vielen Schülerinnen und Schülern ermöglichen wollen. 

K800 Auschwitz-Birkenau

Wie wir jedes Jahr erneut erleben, wird vor Ort nicht nur Geschichte und Vergangenheit „begreifbar“ und besser verständlich, sondern der Besuch der Vernichtungslager Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau rührt zugleich auch an der Frage, welches Bild vom Menschen wir vertreten und welche Aufgabe wir mit unserem Menschsein verbinden – und greift damit auch in Gegenwart und Zukunft.

K800 Auschwitz ZeitzeugeHatten wir in den ersten Jahren noch die Möglichkeit, unsere persönlichen Eindrücke durch ein Gespräch mit einer Zeitzeugin / einem Zeitzeugen zu vertiefen, die/der die Inhaftierung im Vernichtungslager überlebt hatte und bereit war, über diese Zeit zu erzählen, so scheint dieses Zeitfenster zwar allmählich geschlossen, die Eindrücke, die der Besuch der Gedenkstätten Auschwitz und Auschwitz-Birkenau hinterlässt, sind jedoch dadurch nicht geschmälert.

Auschwitz berührt, weshalb wir versuchen, bei unseren Besuchen in Polen das Judentum auch in seiner Lebendigkeit zu zeigen: wir wandern durch das jüdische Viertel Kazimierz in Krakau, gehen jüdisch Essen und haben oft auch die Möglichkeit der jüdischen Kletschmer-Musik zu lauschen.

Auch wenn die Anreise lang ist – die Exkursion nach Auschwitz ist eine prägende und mehr als lohnenswerte Fahrt unserer Schulgemeinschaft.


 

Regelmäßig fahren wir mit Biologie-Leistungskursschülern und interessierten Grundkursschülern in das Biotechnologische Schülerlabor auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig.

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In einem modernen, voll ausgerüsteten Labor lernen wir – begleitet von fundierten theoretischen Erläuterungen – DNA (je nach gewähltem Kurs mal die eigene DNA oder die von z.B. verschiedenen Wurstsorten) in vielen einzelnen Schritten zu isolieren und bestimmte Abschnitte auf ihr mit Hilfe der PCR zu vervielfältigen. Daneben lernen wir auch grundlegende Techniken der Laborarbeit kennen: Pipettieren - auch kleinster Probenmengen, vortexen, sicheres Arbeiten, zentrifugieren und vieles mehr.

Nach einer Mittagspause in der Mensa des Helmholtz-Zentrums trennen wir unsere DNA mit Hilfe der Gelelektrophorese auf und machen sie mit bestimmten Farbstoffen sichtbar. So sehen wir am Ende eines langen zwar anstrengenden, die Mühe aber lohenden Arbeitstages, z.B. wieviel Neandertaler in uns steckt, oder können überprüfen, ob die Angaben auf dem Wurstetikett, welche Fleischsorten der Wurst beigemischt worden sind, auch wirklich stimmen (sie stimmen nicht immer!).

Kontakt

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